Voll im Flow.
Hier findest Du alle News und alles Aktuelle rund um den Stoneman Glaciara.
16.10.2017
Aus dem australischen Melbourne auf den Schweizer Stoneman.
Auf der Suche nach den besten Schweizer Mountainbike-Trails und einem spontanen Bike-Abenteuer in ihrem zweiwöchigen Urlaub sind Daniela und Daniel aus dem australischen Melbourne auf den Stoneman Glaciara gestoßen. Kurzerhand haben sie sich für die dreitägige Bronze-Tour entschieden, „Und uns wurde nicht zu viel versprochen", meldet sich Daniela begeistert zurück.
„Die Mischung aus beeindruckenden, malerischen Ausblicken, ordentlichen Anstiegen und wundervoll vielseitigen aber auch technischen Downhills war einfach der Wahnsinn!
Der Service und die Unterstützung von Kurt (Bikestore Schweizer in Fiesch) war hervorragend: sehr kompetent, selbst leidenschaftlicher Biker und gerne bereit mit seinem umfangreichen lokalen Wissen zu helfen.
Wir haben unseren dreitägigen Bike-Trip in vollen Zügen genossen! Den Stoneman Glaciara können wir nur jedem empfehlen, der MTB-Abenteuer mit atemberaubenden Aussichten und fantastischem Service liebt!“
Daniela und Daniel · 10/2017 · Bronze
6.9.2017
Mit Christl und Philippe an drei Tagen über den Stoneman Glaciara
Wind bläst mir um die Nase und Nebel zieht durch das Tal. Meine Kette ist frisch geölt und erst letzte Woche gab es einen neuen Satz Bremsbeläge. Nach einer ordentlichen Portion Schweizer Müsli fühle ich mich energiegeladen und freue mich auf die ersten 1400 Höhenmeter, die sich mit so einem Frühstück erfahrungsgemäß wie von selbst kurbeln.
Ich bin Christl und fahre am liebsten Rad mit Philippe. Letztes Jahr sind wir zusammen vom bayerischen Alpenvorland nach Norwegen und zurück geradelt. Diesen Sommer tauschen wir unsere Trekkingräder gegen Mountainbikes und genießen nun vertikale Meter. Philippe ist Fotograf und Filmemacher und fährt oft einige Meter vor mir, um Licht und Umgebung zu prüfen, seine Kamera zu zücken und abzudrücken, wenn ich vorbeifahre.
Wir wollen den Stoneman Glaciara fahren. Mit einer Länge von 127 km und 4700 Höhenmetern ist der Schweizer Trail im Kanton Wallis eine konditionelle und mentale Herausforderung für mich, die wir in drei Tagen meistern wollen. Bei Erfolg bekommen wir einen bronzenen Stein als Trophäe. Biker, die den Trail in einem oder zwei Tagen befahren, erhalten den Stein in Gold oder Silber. Als Nachweis stempelt man an 6 Checkpoints auf dem Trail eine Karte ab und legt diese an einer Ausgabestelle im Ziel vor.
Tag 1: Der Aufstieg nach Märjela
Wir starten in Fiesch und kurbeln uns in Serpentinen eine schottrige Forststraße über die Fiescheralp zur Gletscherstube am Märjelen Stausee. Die Hütte liegt zwischen Strahlhorn und Eggishorn. Zum Abendessen sitzen wir mit zwei Schweizern am Tisch. Sie erklären uns, dass sie hier Erholung suchen und morgen die Hütte gar nicht verlassen werden. Als wir vom Stoneman Glaciara erzählen, ruft einer der beiden: „Für 4700 Höhenmeter bräuchte ich zwei Wochen!“.
Tag 2: Über Moosfluh hinauf aufs Breithorn
Am zweiten Tag strahlt die Sonne zu uns ins Matratzenlager der Gletscherstube und die Abfahrt bis zur Bettmeralp mit See auf kleinen Wiesentrails ist ein Hochgenuss. Von dort geht es knackig schroff zur Bergstation der Moosfluh-Gondel hoch. Ich tropfe meinen Alurahmen mit Schweißperlen voll und zweifle nach der dritten Rampe an der Sinnhaftigkeit dieser anstrengenden Schleife des Trails. Oben angekommen bin ich schlauer, weil wir auf 2400 Metern Höhe auf den Aletschgletscher und das Aletschhorn blicken können. Auf einer Mountainbiketour habe ich noch nie so viel Eis erlebt. Der Gletscher ist weiß, türkis, wenig zerklüftet und schlängelt sich vom Konkordiaplatz bis ins Rhonetal. Bis in den Zungenbereich des Gletschers ziehen sich zwei dunkle Spuren der Mittelmoränen, die wie überdimensional große Traktorspuren im Schnee aussehen.
Die Abfahrt auf schmalen Trails und flowigen Waldwegen führt uns in den Talort Mörel.
Den ganzen Tag freue ich mich schon auf den Anstieg zum Breithornpass, weil ich meine Pedale kontinuierlich 1700 Höhenmeter malträtieren darf. Die Dorfstraße durch Grengiols ist gepflastert und steil. Ich beuge mich weit zu meinem Lenker hinunter, um meinen Schwerpunkt zu senken und versuche meinen Atem gleichmäßig zu halten, dabei aber nicht zu langsam zu werden. Mein Tacho zeigt die beschämend geringe Zahl von 4.8 km/h, als mir ein Bewohner des Dorfes mit Stock entgegenkommt und belustigt meint: „Innerorts gilt hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h!“ Ich versuche, ihm das herzlichste Lachen zu schenken, das mir in dieser Situation möglich ist.
Wir verlassen die Zivilisation und folgen einer alten Militärstraße. Links und rechts ragen Himbeerranken in den Weg. Die Vegetation ist langsam gesättigt vom Sommer und die Buchenblätter sind dunkelgrün. Mechanisch trete ich wieder und wieder in die Pedale, fahre die Serpentinen weit aus und sehe Philippe vor mir in seinem blauen Trikot aus der Umgebung herausstechen. Am liebsten möchte ich Philippe zurufen, wie schön es hier ist, beschließe jedoch, meine Puste für die nächste Kehre zu sparen.
Das Gefühl ist überwältigend, am zugigen Breithornpass anzukommen, eine Arena aus Gletschern vor dem berühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen und zu wissen, dass es heute nur noch abwärts durch das Binntal nach Binn geht.
Tag 3: Entlang der Rhone durch Binntal und Goms
Die dritte und letzte Etappe führt uns immer am Fluss Rhone entlang durch den Bezirk Goms. Wir sehen sogenannte Gommerhäuser aus dunklem Lärchenholz mit kreisrunden Steinplatten als Zwischenstützen, die die Mäuse vor Hunderten von Jahren von den Vorräten fernhalten sollten.
Erst erwischen uns heftige Regenschauer, dann weht uns der Fahrtwind an. Wenige Kilometer vor unserem Ziel ruft mir Philippe zu: „Mein Trikot ist schon fast trocken!“ Schmunzelnd denke ich an meine erste Sportkleidung aus Baumwolle. Wenn sie einmal nass war, blieb sie das auch.
Wenige Kilometer vor unserem Ziel in Fiesch, fahren wir durch das Bergsportzentrum Bellwald. Cello, der Manager der Sport- und Freizeitanlagen Bellwald sitzt auf der Terrasse der Gade Bar und rührt seinen Espresso mit einem kleinen Löffel um. Hier verwaltet er eine der Ausgabestellen des Stoneman Glaciara. Als er uns bei der letzten Stempelstelle sichtet, springt er auf und gratuliert uns sehr herzlich. Ich habe das Gefühl, er freut sich so sehr, wie wir. Gemeinsam mit seinem Freund Stefan stoßen wir mit einem Walliser Bier auf unsere Tour an.
Unsere Streckenaufteilung war wegen dem sehr sonnigen zweiten Tag mit den 2500 Höhenmetern für uns genau richtig. Jedoch empfehlen wir die Etappen lieber gleichmäßig aufzuteilen.
Text: Christl Radies, Fotos: Philippe Steinmayr · 8/2017 · Bronze
WISSENSWERT: Mehr über Christl und Philippe und ihre Touren erfährst Du hier: www.heading-north.eu
29.8.2017
Die Schweiz gehört zu den stärksten Mountainbike-Ländern Europas. Trotzdem gibt es relativ wenig öffentlich verfügbare Daten zum Verhalten von Mountainbikern, insbesondere zum Reiseverhalten. Der Stoneman Glaciara e.V. will helfen, diese Lücke zu schließen. Heute starten wir unsere erste Umfrage, deren Ergebnisse wir allen Schweizer Mountainbike-Vereinen, Touristikern und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
28.8.2017
Kurz entschlossen auf den Stoneman Glaciara
Kurz entschlossen reiste ich ins Wallis mit der Absicht, den neuen Stoneman Glaciara unter die Stollen zu nehmen. Ein Erlebnis in Silber sollte es werden, also die komplette Strecke an zwei Tagen. Ich startete in Bellwald und bekam, trotz kurzfristiger Anreise, meine Startunterlagen kurzerhand bei Sport- und Freizeitanlagen überreicht.
Auf los gings los. Der erste Trail Richtung Fieschertal macht schon mal richtig Spaß. So viel Spaß, dass mir direkt meine erste Trinkflasche auf der Strecke verloren ging. Der Aufstieg nach Märjela war mir bereits bekannt. Also war die erste Station schnell erreicht! Der folgende Trail durch Unners Tälli hat`s richtig in sich, bietet aber ein perfektes Panorama! Mit einer Speiche weniger ging es nun weiter – über die Bettmeralp nach Moosfluh. Ein kurzer, knackiger Anstieg und auch die zweite Station wurde abgestempelt. Der letzte Trail des ersten Tages runter nach Mörel war herrlich. Gemütlich auspedalierend in Richtung Grengiols ging mein erster Stoneman-Tag zu Ende.
Der zweite Tag begann gleich mit dem gefürchteten Anstieg hinauf zum Breithorn. Zwei Stunden später war es geschafft, der Gipfel erreicht und die Freude RIIIIEEESIG. (Sieht man auch auf den Bildern ;)) Eine Stärkung mit Nessiers Powerriegel und Walliser Trockenfleisch von der Metzgerei Nessier gab mir die notwendigen Kräfte zurück.
Die restliche Strecke führte nach Binn und durch den Landschaftspark Binntal hinauf nach Reckingen ins schöne Goms. Mein Stoneman Abenteuer endete nach einem letzten, kräftezehrenden Anstieg wieder in Bellwald. Nach dem obligaten Finisher-Foto wurde mir die silberne Stoneman-Trophäe zusammen mit einem kühlen Finisher-Bier überreicht. Verdient!
FAZIT: Der Stoneman Glaciara ist absolute Weltklasse! Er bietet wunderschöne Panoramen und eine Menge MTB-Spaß bei technisch ganz klar herausfordernden Abschnitten. So muss es sein. Ein großes Kompliment an alle hinter diesem Stoneman-Erlebnis. Dies war mein erster Stoneman und ich bin voll begeistert und werde die anderen Stoneman-Strecken zukünftig auch ins Programm aufnehmen. #happytrails
Marcel Nessier · 8/2017 · Silber
21.8.2017
Hier wurde eine wundervolle Strecke in einer grandiosen Landschaft zusammengestellt. Die raffinierte Streckenführung durch uralte Siedlungen (Binn, Mühlebach, Bellwald, Ried, Greich etc.) und durch atemberaubende Gletscherlandschaften macht Lust, schon bald wieder ins Wallis zurückzukehren.
Ein Tipp an alle Goldfahrer: Startet noch einmal und nehmt Euch etwas mehr Zeit. Es lohnt sich!
Martin Barben · 8/2017 · Bronze
15.8.2017
Kurzes Feedback zum Stoneman: unglaubliche Landschaft, super Trails, perfekte Organisation, aber das allerbeste – die Leute. Von den lokalen Sportgeschäften über die Hotellerie bis zum Tourismusbüro in Reckingen wurden unsere Erwartungen übertroffen. Die Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und die Herzlichkeit der Menschen im Aletschgebiet war wirklich unser Highlight.
Raphael W. · 8/2017 · Silber
2.8.2017
Der Stoneman Glaciara im BIKE-Magazin »
„Stoneman Trail Teil 3: Die dritte Sensationsroute mit dem Steinmännchen-Logo schlängelt sich ab sofort im schweizerischen Wallis um die größten Gletscher der Alpen ...“
31.7.2017
Es war wirklich ein Mega-Wochenende in der Schweiz. Nicht nur das Bike-Erlebnis hat mich beeindruckt, es waren vor allem die Menschen, die das Ganze möglich machen. Es ist der Wahnsinn, was Ihr auf die Beine stellt.
Philipp W. · 7/2017 · Gold
30.7.2017
Unglaublich: Die ersten Finisher sind schon online ...
13 Gold-Fahrer haben es gleich am ersten Tag auf die Finisher-Liste geschafft. Und die nächsten acht Fahrer sind schon wieder auf der Strecke.
29.7.2017
Große Eröffnung des Stoneman Glaciara!
Schon um 5:30 Uhr morgens trafen sich die ersten Fahrer für die Segnung der Strecke und für ihren Start zu Gold. Die Party am Abend ging bis tief in die Nacht ...
27.7.2017
Pressekonferenz zur Vorstellung des Stoneman Glaciara am Großen Aletschgletscher. Zwei Zitate fassen den Anlaß bestens zusammen:
„Wir sind unglaublich stolz dieses einzigartige 5-Sterne-Mountainbike-Erlebnis in der Schweiz hier bei uns zu haben. Der Stoneman Glaciara ist ein riesiger Erfolg für die Region Aletsch-Goms. Er ist unser gemeinsames Leuchtturm-Produkt, das den Sommertourismus im Wallis langfristig beleben wird.“
David Wyssen, Präsident des lokalen Vereins Stoneman Glaciara e. V.
„Gletscher sind solch beeindruckende Naturspektakel. Es war immer mein Traum, ein Mountainbike-Erlebnis am Gletscher zu schaffen. Es ist eine große Ehre, den Stoneman Glaciara hier eröffnen zu dürfen – im Land der 4.000er mit einer Landschaft und Natur, die so reichhaltig ist.“
Roland Stauder, Gründer des Stoneman und MTB-Marathon World Series Champion
21.7.2017
Die ersten Impressionen von der neuen Stoneman Glaciara-Strecke im Video.

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